Anwendungen von Osmometern
Osmometer werden in einem breiten Anwendungsspektrum in biopharmazeutischen und klinischen Laboren eingesetzt.
Biopharmazeutische Labore profitieren von routinemäßigen Osmolalitätsmessungen bei der Entwicklung und Herstellung von biologischen Arzneimitteln. Innerhalb dieses Prozesses ermöglicht der Einsatz von Osmometern eine bessere Kontrolle über Titer, Ausbeute, Qualität und Reinheit der Wirkstofflösungen.
Klinische Labore verwenden Osmometer, um die Osmolalität von Körperflüssigkeiten wie Plasma, Serum und Urin zu diagnostischen Zwecken und zur Überwachung des Therapieerfolgs zu prüfen. Sie helfen Ärzten, schnelle und zuverlässige Diagnosen zu stellen, eine angemessene Patientenversorgung zu gewährleisten und die Kosten im Gesundheitswesen für medizinische Einrichtungen jeder Größe zu senken.
Verschiedene Arten von Osmometern und ihr Funktionsprinzip
Die meisten modernen Osmometer haben ein gemeinsames Prinzip: Sie messen die Osmolalität einer flüssigen Probe, indem sie einen bestimmten Parameter der Lösung, z. B. ihren Gefrierpunkt, mit demselben Parameter des reinen Lösungsmittels (z. B. Wasser) vergleichen.
Im Handel sind zwei Haupttypen von Osmometern erhältlich, die jeweils einen bestimmten Parameter zur Messung der Osmolalität nutzen:
- Gefrierpunktosmometer überwachen, wie sich der Gefrierpunkt einer Probe in Abhängigkeit von der Konzentration des gelösten Stoffes ändert. Auf Basis der exakten linearen Korrelation zwischen dem Gefrierpunkt einer Probe und ihrer Osmolalität bietet die Gefrierpunktosmometrie die genaueste Messung der osmotischen Konzentration.
- Dampfdruckosmometer bestimmen die Konzentration osmotisch aktiver Teilchen, die den Dampfdruck der Lösung verringern. Dabei nutzen sie das Verhältnis zwischen Siedepunkt und Dampfdruck, um die Konzentration der gelösten Stoffe zu messen.